Mittwoch, 15. Oktober 2014

Poetry-Slam

Buenos días mis amigos :)

Heute möchte ich gar nicht viel selbst schreiben, sondern euch einen Poetry-Slam vorstellen.
Ein Poetry-Slam ist laut Wikipedia  "ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden".

Zu meiner Abschiedsparty habe ich genau einen solchen Poetry-Slam von Issi bekommen und finde dieser selbstgeschriebene Text (in Anlehung an das Lied "Freidrehen" von Clueso) ist wirklichen gelungen, so dass ich ihn euch heute vorstellen möchte. Wie immer viel Spaß beim Lesen und vielleicht lässt sich ja der ein oder andere inspirieren.



Poetry Slam für Pascal



Ich weiß, heute werden wir lange aufbleiben
Ein letztes Lächeln schenken, feiern, es nochmal übertreiben
Alle wollen leicht drauf, laut sein
Letzte Worte tauschen, trotzdem stark bleiben
Wie junge Hunde rumbellen
Lachen, weinen, noch einmal umarmen und alles andre hintenan stellen
Wir wollen das Leben fühlen
Den Geruch neuer Städte aufnehmen
Länder bereisen, in andere Welten gehen
Wir wollen das Leben fühlen
Wollen es live sehen
Den Mut haben vom Gewohnten aufzustehen
In Kulturen eintauchen, viel unternehm’
Einfach loslaufen und zu weit gehen
Niemals den Mut verlieren, niemals aufgeben
Von einem Tag auf den nächsten
Sind die Nächte plötzlich warm

Alles fühlt sich frei an, wir müssen nichts
Die Dinge nicht benennen, einfach die Luft anbrennen
Tief einatmen und auf steinigen Wegen rennen
Lass den Gedanken zu, es gibt nichts zu tun
Außer die Welt zu entdecken und zwar nun
Wir haben die Zeit gezählt
Die uns die nächsten Monate quält
Kommt lasst uns, kommt lasst uns
Menschen kennenlernen, die einen prägen
Geschichten schreiben, von denen wir später erzählen
Wir schwimmen durch die Menge, einfach raus um
Aufzutanken, loszulassen, abzuheben, irgendwo zu landen
Keiner weiß wohin

Ein neuer Abschnitt, ein neuer Beginn
Wir wollen, kleine Momente die sich ungefragt einbringen
Leichter als leicht sein, nichts was uns einengt
Frei sein und davon fliegen
Nicht genug von Neuem kriegen
Wir wollen etwas, was zu uns durchdringt
Eine Melodie, die in unserm Herzen singt
Das Glas heben, Gas geben, maßlos übertreiben
Festplatte formatieren, Neustart, überschreiben
Die Dinge nicht benennen, einfach die Welt erkennen
Irgendwann wieder Familie und Freunde vor Freude umrennen
Kommt lasst uns, kommt lasst uns
Freidrehen!

 

Montag, 13. Oktober 2014

Mein Start in Aguascalientes oder Mi comienzo en Aguascaslientes

Hola mis amigos, Hallo meine Freunde und Familie,

schön, dass ihr weiterhin so fleißig meinem Blog folgt. Ich freue mich wirklich jeden Tag, wenn ich sehe wieviele Menschen bisher meine Berichte gelesen haben und bin glücklich über jeden neuen Besucher  & Kommentar!

Zu Beginn möchte ich noch etwas wichtiges loswerden:

Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich momentan den Kontakt zu euch, meinen Freunden und meiner Familie, vernachlässige. Ich habe euch nicht vergessen und ihr seid mir auch nicht egal geworden. Ich habe aber für mich entschieden, mehr Zeit in die Kontakte hier zu stecken und meine Zeit hier optimal auszunutzen und deshalb will ich nicht ständig am Handy oder vor meinem Laptop sitzen. Ich melde mich bewusst weniger und versuche die freie Zeit für die neuen Menschen hier zu nutzen. Ich freue mich dennoch immer wieder, wenn sich jmd. von euch bei mir meldet oder nachfragt wie es mir geht. In 5,5 Monaten bin ich wieder zurück und dann haben wir wieder mehr Zeit füreinander und dann seid ihr wieder in meinem Fokus. Ich denk an euch und freue mich euch bald wieder zu sehen, keine Frage. aber bis dahin genieße ich die Zeit mit den Menschen hier. Ich möchte euch mit meinem Blog auf dem Laufenden halten, sodass der Kontakt nicht vollends verloren geht. Ich hoffe ihr könnt das verstehen! Falls nicht, schreibt mir oder was auch immer ;-)



Meine Ankunft in Aguascalientes

Sooo, heute möchte ich euch von meinem Start in Aguasclientes berichten. Aguascalientes wird in den nächsten 5,5 Monaten sowas wie meine zweite Heimat sein. Hier werde ich arbeiten und leben. Da der Start natürlich immer etwas außergwöhnliches ist, gibt es heute  einiges zu erzählen. Also holt euch en Kaffe, Bier oder was euch immer ihr bevorzugt, setzt euch hin und lest ganz entspannt meine Stories über meine ersten Tage hier in Aguasclientes - ihr seid herzlich dazu eingeladen! :)

Nach einer 5-stündigen Busfahrt mit einem der sehr komfortablen Fernbusse kam ich am Donnerstag gegen 14 Uhr in Aguasclientes an. Dort warteten bereits Kary, Loriena und Carlos, allesamt AIESECer und für die Aufnahme der neuen Trainees verantwortlich, mit einem kleinen Gastgeschenk auf mich. Alle drei umarmten mich herzlich und hießen mich in Aguascalientes willkommen.

Welcome in Mexico! Rechts Laurenia und links Kary
Ich habe mich wirklich sehr über diesen Empfang gefreut und konnte kaum mehr als "Gracias" sagen. Als mein Gepäck verstaut war ging es vom Busbahnhof direkt in die Stadtmitte nach "Downtown" zur Wohnung von Kary. Dort luden wir mein Gepäck aus und gingen hoch zur Wohnung. Dort lernte ich Andre, einen weiteren Trainee aus Brasilien, kennen. Andre ist alles andere als der stereotype Brasilianer. Er ist relativ gut gebaut (um es höflich auszudrücken) und sieht realtiv unsportlich aus, auch wenn er ein Trikot von seinem Lieblingsclub Santos anhatte. Nach kurzem aber sehr lustigen Smalltalk mit ihm, lud Kary mich ein mir die Stadt zu zeigen. Natürlich nahm ich dieses Angebot dankend an und so gingen wir zu zweit auf meine erste Erkundungsttour in meiner neuen Heimat Aguascalientes. Dabei lachte die Sonne mit (fast zu) heißen 28 Grad und strahlend blauem Himmel.

Aguascalientes hat im Gegensatz zu Mexico City "nur" knapp 363.000 Einwohner und ist daher vergleichsweise klein. Obwohl nur zweitkleinster Bundesstaat im Land vertritt Aguascalientes eine bevorzugte Handelsposition, wie Kary mir erzählte, aufgrund der in ihrem Umfeld angesiedelten High-Tech-Industrie. Jüngste Restaurationsarbeiten an einem Großteil von kolonialen Gebäuden im Zentrum der Stadt haben das Stadtbild zu neuem Leben erweckt. Einladende Pforten definieren den Verlauf ihrer Straßen und tolle Plätze sowie unzählige Kirchen (wie überall in Mexico) geben der Stadt einen eigenen Charme. Zudem gibt es eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten und eine Stierkampfarena. Wie Kary mir erzählte,ist die Stadt bekannt für ihre kühnen Stierkämpfer, die sogenannten Torreros. Ich habe mir vorgenommen diese Tradition während meiner Zeit hier in jedem Fall mal zu sehen. Alles in allem  überraschte mich die Stadt mit ihrem Ambiente wirklich sehr positiv. Ich konnte wirklich einige schöne Ecken sehen und vorallem durch tolle Parks schlendern. In einem der Parks, ich weiß nicht genau wie er heißt, verweilten Kary und ich längere Zeit und lernten uns kennen.


Kary ist verantwortlich für alle neuen Trainees und hilft ihnen einen guten Start und eine noch bessere Zeit in Aguascalientes zu haben. Sie hat sich zum Beispiel um meine Gast-Familie und mein Willkommensgeschenk gekümmert. Obwohl sie erst 21 Jahre jung ist, machte Kary für mich einen reifen Eindruck. Sie hat klare Ziele vor Augen und weiß was sie möchte. Und dafür arbeitet sie hart. Sie studiert, arbeitet in einer Firma und geht gleichzeitig ihrem Job bei AIESEC nach. Und zu diesem gehört auch, den Trainess in der Stadt rumzuführen. Ich finde es wirklich bewundernswert, dass alle AIESECer ohne auch nur einen Cent Bezahlung, jederzeit für ihre Praktikanten da sind und ihre Freizeit opfern, um uns eine gute Zeit zu ermöglichen. 
Ich verstand mich auf Anhieb gut mit Kary, da wir realativ ähnliche Zukunftsvorstellungen und einen ähnlichen Humor haben. Zudem finde ich sie hübsch, was vielleicht auch nicht ganz unwesentlich dazu beiträgt, haha. 


Kary y yo
Der Torrero und ich  ;-)
Gemeinsam mit Kary ging ich also durch die schönen Straßen in Agua, als uns plötzlich eine Gruppe junger Leute ansprach. Sie wollten eigentlich nur nach einer Straßen fragen, als sie erkannten, dass ich kein Mexikaner bin. Als sie mich fragten woher ich komme und ich ihnen sagte, dass ich Deutscher bin, flippten die drei vollkommen aus. Das eine Mädchen hatte Schnappatmung, ohne Witz :D Sowas hab ich noch nicht erlebt. Ich meine die Leute hatten mir ja erzählt, dass die Mexikaner auf Europäer und vor allem Deutsche abfahren, aber mit sowas hatte ich nicht gerechnet. Für die drei war ich eine Art Promi, ein VIP, den sie unbedingt kennenlernen wollten :D Ich hatte es also geschafft! Prominent und berühmt ohne irgendwas zu können :D Die drei wollten gleich ein Selfie mit mir machen und natürlich stimmte ich als fanfreundlicher Promi zu ;-) Der Typ stellte das Foto so gleich auf Facebook, um seinen ganzen Freunden zu zeigen, dass er einen Deutschen getroffen hatte. Völlig irre, aber auch verdammt witzig!




Nach diesem verrückten Treffen, liefen wir dann wieder zu Karys Wohnung zurück und dort lernte ich endlich meinen "Gastbruder" Diego kennen. Diego und ich hatten schon bevor ich Deutschland verließ via Facebook Kontakt, aber leider konnte ich ihn außer auf  Fotos bis dato nicht sehen. Doch nun war es soweit und Diego sah für mich auf den ersten Blick  nich unbedingt aus wie ein typischer Mexikaner, eher wie ein Amerikaner. Mit einem gekonnten Handschlag begrüßten wir uns standesgemäß und holten anschließend mein Gepäck aus Karys Wohnung, um es in Diegos Auto einzuladen. Gemeinsam fuhren wir anschließend zu Diegos Haus. Während der Fahrt hatten Diego und ich erstmals die Möglichkeit uns zu unterhalten und im "wirklichen Leben" kennzulernen. Diego spricht glücklicherweise, wie fast alle AIESECer, gutes Englisch, sodass die Kommunikation realtiv leicht und unkompliziert war. Nach ein bisschen Smalltalk zu Beginn, erzählten wir auch über Diegos Familie, die Ausgehmöglichkeiten in Aguasclientes und natürlich, wie sollte es anders sein bei zwei jungen Männern, über die Frauen hier. Mit meiner offenen Art und ein bisschen Humor, hatte ich gleich das Gefühl bei Diego einen guten ersten Eindruck hinterlassen zu haben. Ich denke, der erste Eindruck ist immer ein wichtiger erster Schritt zu einer gemeinsamen Beziehung und ich wollte bewusst diesen ersten Schritt von Beginn an machen und mit Diego ein freundschaftliches Verhältnis  aufbauen, da wir die nächsten 6 Monate miteinander gut auskommen müssen.

Diego y yo
Da wir beide realtiv hungrig waren, hielten wir an einem der unzähligen Essensstände die  entlang der Straßen ihr Essen anbieten. Diego wollte mir eine der mexikanischen Essensspezialitäten zeigen. Der Name dieser ist "Esquites" und ein typischer mexikanischer Snack. Diego erklärte mir, dass es in Butter gekochter Mais ist, der zusammen mit Chilli, Mayo, Käse und etwas Limette in einer Schale serviert wird.
Esquites
Da ich immer offen bin für neue Sachen, probierte ich natürlich. Aber ich ahnte es bevor ich es aß: Das Zeuge schmeckte, zumindest für meinen Geschmack, füchterlich. Bisher war ich ja sehr angetan vom mexikanischen Essen, d.h. von den ganzen Taccos, Quesadillas, Burritos, dem Gebäck und den Kuchen, aber das hier schmeckte gar nicht, 0 Komma 0 . Das viele Butterfett dazu die Mayo un der warme Mais -- bäää.  Ich quälte mir aus Höflichkeit trotzdem 10 Löffel von dieser "Köstlichkeit" rein, bevor ich meine Schale dankend Diego rüberreichte. Ich muss sagen, da bevorzug ich dich lieber e Bratwurschd, en Saumache (gell Schenner?!) oder e Lääwwerworschdebredel mit Blutworschd. Aaaaber: Anderes Land = andere Esskultur. Vielleicht muss ich mich einfach dran gewöhnen und irgendwann schmeckt mir das dann auch, aber ich bezweifel es stark.

Nach dem Snack fuhren wir dann weiter zu Diegos Haus. Diego wohnt noch bei seinen Eltern, gemeinsam mit seinen zwei kleinen Schwestern und eher südlich von Agua. Am Haus angekommen, holten wir meine Sachen und Diego zeigte mir dann erstmals das Haus. Mein erster Eindruck war sehr postiv: Das Wohnzimmer, die Küche, die Bäder und alles waren sehr groß und  stilvoll eingerichtet. Nicht ganz so schön wie bei uns,aber trotzdem schön ( extra für dich Mama ;-)). Die Familie schien für mich wirklich etwas wohlhabender zu sein, denn im Gegensatz zu all den anderen Wohnungen, die ich bisher sah, war dieses Haus sehr groß und nicht wirklich zu unterscheiden von einem normalen deutschen Haus. Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen:

Das Wohnzimmer, links die Eingangstür

Die Küche und hinten der Aufgang zu Diegos Apartment


Das Esszimmer, hinten der Trinkwasserbehälter, um normales Wasser zu trinken


Das Arbeitszimmer von Diegos Papa

Der kleine Garten mit Guava fruits, die hier in Aguasclientes sehr erfolgreich in die USA exportiert werden

Diego, und damit auch ich, wohnt jedoch nicht direkt im "Haupthaus",sondern hat eine Art einges kleines Apartment außerhalb, mit eigenem Bad. Um euch einen kleinen Eindruck vom Zimmer zu geben schaut euch einfach die Bilder an:



Das Zimmer ist natürlich wie immer sehr aufgeräumt ;-)

Links vom Kleiderschrank gibt es ein kleines Bad mit Dusche

Das Kennenlernen meiner Gastfamilie

Am Abend lernte ich dann schließlich meine Gastfamilie kennen und natürlich war ich sehr sehr gespannt darauf. Ich meine, ich werde über 5,5 Monate dort wohnen und mit ihr auskommen müssen, sodass ich wirklich gespannt auf den Empfang war. Als die ganze Familie versammlt war, stellte mich  jedem einzelnen in meinem besten Spanisch vor.  Die Familie freute sich augenscheinlich darauf mich kennenzulernen. Da außer Diego in der Familie niemand Englisch spricht, war es natürlich schwer für mich alle Fragen der Familie auf Anhieb zu verstehen und meine Gefühle auszudrücken. Doch Diego fungierte immer wieder als Übersetzer, sodass dies eigentlich auch ganz gut klappte. Mein erster Eindruck von der Familie war überaus positiv. Alle waren sehr nett und herzlich, ich fühlte mich auf Anhieb wohl. Ich überreichte der Familie dann noch meine Gastgeschenke (ein selbstgemachtes Fotobuch, ein paar Bücher über Deutschland und Kinderschokolade für die zwei jungen Töchter der Familie). Gemeinsam schauten wir uns das Fotobuch an und ich erzählte, sofern ich konnte ein bisschen was zu jedem Bild. Natürlich wollten die Eltern soviel wie möglich über mich und meine Familie wissen und war neugierig etwas über Deutschland zu erfahren. So fragten sie mich beispielsweise was ich von Hitler halte ( war klar, dass die Frage kommt irgendwann), wie es in Europa so ist, wie wir Deutschen so sind, was wir essen, wie das Wetter ist und und und. Und, wie alle Mexikaner, fragten sich mich auch wie es mir in Mexiko gefällt. Alle liebe ihr Land hier und wollen deshalb immer wissen, wie ich als Europäer, das Land, das Essen und die Leute hier sehe. Ich antworte stets, dass ich das Land , die Leute und das Essen sehr mag und erzähle ein paar kleine Geschichten, die ich erlebt habe. Danach sind meist alle glücklich, haha. Auch ich hatte selbstverständlich einige Fragen und erfuhr viel neues über die Familie. Die zwei kleinen Töchter heißen Klara und Baleria und 14 bzw. 12 Jahre jung. Der Vater heißt Daniel, ist 45 Jahre und Rechtsanwalt. Er sieht schon eher aus wie ein "typischer" Mexikaner mit seinem pechschwarzen Haaren und Schnautzer. Die Mutter ist 44 Jahre  alt und Lehrerin für Soziales an einer Art Highschool. Die Eltern sind überaus nett, vor allem die Mutter erinnerte mich an meine Mama. Sie bot mir ca. 10 verschiedene Sachen zum Essen an, fragte mich ständig ob ich noch was wolle, Wasser, Milch oder Brot und flitze in der ganzen Wohnung rum, nur wegen mir. Mamas sind also doch auf der ganzen Welt irgendwie gleich. 

Nachdem wir uns rund 1,5 Stunden kennengelernt hatten, war es Zeit "Buenas Noches" zu sagen und ins Bett zu gehen. Und wie die Mexikaner so sind, bot mir Diego an in seinem Bett zu schlafen während er auf dem Boden schlafen würde. Auch nachdem ich heftig protestierte, Diego ließ sich davon nicht abringen und so verbrachte ich meine erste Nacht hier in Mexico in einem wirklichen Bett. Wirklich irre wie gastfreundlich die Leute hier sind.

Mein erstes Wochende in Aguasclientes

Freitag

Nach meiner ersten Nacht in Aguasclientes ging ich gemeinsam  mit Diego gegen halb 9 zum Frühstück. Die Mutter hatte extra für mich und für die ganze Familie Eier gemacht und Obst zubereitet, da ich tagszuvor gesagt hatte, dass ich gerne Obst, Gemüse und Eier esse. Zu den Eiern gab es anstatt Brot natürlich Taccos und die hier üblichen Beans, also Bohnen. Zudem gab es für jeden ein Glas Milch sowie Weißbrot mit Marmelade. Natürlich wollten die Eltern wissen, wie ich geschlafen hatte und ob mir das Essen schmeckt. Ich tat mir wirklich schwer zu antworten, da mein Spanisch dazu momentan echt noch zu schlecht ist. Ich kann immer nur mit den gleichen Sätzen wie: "Si, esta muy rico" ( Ja, es ist sehr lecker) oder "No, eso es suficiente"( Nein, das ist genung) usw. anworten. Nachdem desayuno (Frühstück) machten sich Diego und Diegos Papa auf den Weg zu ihrer Arbeit. Diego arbeitet in einem IT-Unternehmen und ist dort für die Entwicklung von Apps für Android und IOS. Nachdem außer Diegos Mama alle aus dem Haus waren, machte ich mich auf um zum ersten Mal seit meiner Zeit hier in Mexiko Sport zu machen. Also ab gings in die Jogging-Schuhe, Kopfhörer auf und durch die Stadt in einen nahegelegenenn Park, um dort bei bestem Wetter ein paar Kilometer zu laufen. Im Park staunten die Leute nicht schlecht, dass hier jmd Sport treibt, denn die Mexikaner sind das augenscheinlich nicht wirklich gewohnt. So verfolgte eine Gruppe von jungen Schülern meine Fitnessübungen und feuert mich dabei an. Locco / Irre :D


Meine erste Jogging-Einheit in Aguasclientes 
Auf dem Weg heim zum Haus verlor ich kurzzeitig meine Orientierung und rannte fast 15 Min in die falsche Richtung, bis ich bemerkte, dass ich tatsächlich falsch war. Zum Glück gibt es jedoch Google Maps und Navigationssysteme heutzutage, sodass ich mit hilfe dieser, meinen Weg zurück zum Haus fand. Dort angekommen klingelte ich und wartete bis die Mutter mir die Tür aufmacht. Doch niemand kam....Super und jetzt? Die Mutter hatte mir noch bevor ich los bin gessagt, dass sie bis 14 Uhr da ist und dann Kevin, den kleinen Neffen der Familie zu holen. Aber das war sie nicht. Ich überlegte und überlegte, bis ich bemerkte, dass sie anstatt dos wie 14 Uhr  auch douze wie 12 Uhr gesagt haben könnte und tatsächlich es war genau 12 Uhr. Also wartete ich und nach knapp 30 Min. kam die Mutter zusammen mit Kevin wieder zurück.  Der kleine 5-jährige Kevin machte mal wieder seinem Namen alle Ehre. Er ist wirklich ein Troublemaker und flitzte den ganzen Tag im Haus rum. Ihn ohne Aufsicht spielen zu lassen ist beinahe unmöglich (Faschd wie unser Kevin:"Hallo ich bins de Kevin"). Ich spielte ein bisschen mit ihm und Kevin gab mir immer wieder Anweisungen in Spanisch, doch leider verstand ich kaum etwas. Schon frustrierend, wenn ein 5-jähriger die Sprache besser kann als du, dachte ich. Aber es ist erst meine 1 Woche hier. Und niemand kann so schnell die Sprache lernen. Es heißt deshalb für mich jeden Tag neue Wörter und Phrasen lernen, um so schnell wie möglich mit der Familie reden zu können. Ich habe es mir deshalb zum Ziel gesetzt jeden Tag mindestens 25 neue Ausdrücke zu lernen und mir neue Wörter sofort aufzuschreiben. Ich bin wirklich ein sehr kommunikativer Mensch und es ist für mich momentan schwer zu ertragen, nicht wirklich mit der Familie erzählen zu können.

Am späten Nachmittag aß ich dann erstmals zu Mittag mit der Familie. Hier in Mexiko wird erst gegen halb 6 zu Mittag gegessen, was für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Essen war jedoch sehr lecker. Es gab Arroz (Reis), Chilli-Geschnetzeltes sowie Frijoles (Bohnen) und dazu selbstgemachtes Agua de Limones. Während des Essen hatte ich erstmals die Möglichkeit mich mit den Eltern zu unterhalten. Natürlich war es sehr schwer auf Spanisch zu reden und auszudrücken was ich möchte. Wenn die Eltern mich was fragten, verstand ich teilweise gar nichts ("No entindo nada") und musste immer wieder fragen "Que significa?" (Was bedeutet das?). Doch auch wenn die Eltern es in 3 verschiedenen Wegen erklärten, verstand ich es mnachmal nicht. Da half dann wirklich nur der Griff zum Wöterbuch. Mit viel Gesten, einem Wörterbuch und einfachen Sätzen konnten wir uns jedoch einigermaßen unterhalten, so zum Beispiel über die Estados Unidos (Amerika) oder über die Essensunterschiede. Diegos Papa ist sehr ablehnend gegenüber den Amerikanern, da diese seiner Meinung nach sehr herablassend über Mexiko sprechen und sich als etwas besser sehen, obwohl über 15 Millionen Mexikaner in Amerika arbeiten und dort für den Wohlstand mitverantwortlich sind. Ich kann seine Meinung gut verstehen, weil ich manchmal das Gleiche über die Amerikaner denke. 
Ich fragte die Eltern auch, warum hier niemand Englisch spricht obwohl Mexiko doch direkt an die USA grenzt. Diegos Papa erklärte mir darauf, dass es hier, im Gegensatz zu Europa, nicht üblch ist Englisch in der Schule zu lernen, da die Mexikaner ein "sehr ignorantes Volk sind" was Englisch anbelangt. D.h. man muss extra Englisch-Kurse bezahlen, damit man in den Genuss kommt Englisch zu lernen. So zahlt die Familie 1000 Euro pro Jahr, damit die zwei Töchter Englisch lernen können. Da sieht man mal, in welchem (kostenlosen) Luxus wir in Europa leben dürfen!

Am Abend ging es dann erstmals feiern in Aguasclientes. Eine AIESECerin namens Andreita hatte mich eingeladen mit ihr und ihren Freunden ein paar Bars zu sehen und holte mich gegen halb 10 bei Diego ab. Sie hatten mich einfach im Facebook angeschrieben und nahm mich mit. Ich hatte zwar das Gefühl bei ihr, dass sie eher scharf drauf war einen Deutschen kennenzulernen, als mir einen eine guten Start hier zu ermöglichen, aber das war schon okay so ;-)
Diego war noch arbeiten, da er ein wichtiges Projekt an diesem Tag abschließen musste, sodass wir vereinbart hatten, dass wir uns in der Bar treffen würden. 
Ich lernte an diesem Abend Paco, ein stämmiger Mexikaner, Laura, eine AIESECerin aus Colombia und Jonathan, ein überragender Typ aus Aguasclientes kennen. Wir tranken ein paar Mezcal und ich ein paar Captain Morgan Cola ,unterhielten uns prächtig und lachten verdammt viel.Alle sprachen gutes Englisch, sodass wir uns die Kommunikation kein Problem war. Endlich lehrten Jonathan und Diego mich auch ein paar versaute mexikanische Worte (sowas wie: Würdsche? Ja ich würdse). Der Humor hier ist ähnlich wie in Europa. Klassiker wie : "Diego ist dein Host, also bück dich nie, wenn die Seife fällt!" eingeschlossen.  Natürlich wollten alle wissen, wie wir in Deutschland feiern und wie wir so sind . Fragen wie: "Trinkt ihr viel in Deutschland?  Wieviel trinkt ihr? Wie sind die Frauen in Deutschland? will jeder beantwortet haben. Ich als Euopäer hier bin wirklich ein kleines Spektakel, warum weiß ich auch nicht so ganz. Aber ich genieße es erstmal.

Gegen Ende der Nacht verschlug es uns noch in eine Bar wo wir ein bisschen tanzten. Natürlich lernte ich ein paar Frauen kennen. Es reicht hier einfach zu sagen :"Soy Aleman"(Ich bin Deutscher.) sowie ein paar Sätze auf Spanisch und schon ist begehrt. Ich liiiiiiiieb mei Läwe!! So könnte es doch immer sein, haha. Die Frauen tanzen hier wirklich sehr eng und mit viel Körperkontakt - me gusta. Aber auch die Jungs, vor allem Jonathan, können super tanzen und machen mit den Frauen eine Drehung nach der anderen. Ich ließ mir ein paar Schritte und Bewegungen von den Frauen zeigen und spielte den ahnungslosen Deutschen, haha. 

Gegen halb 4 waren wir dann zuhause. Diego und ich unterhielten uns noch über alles möglich, bevor wir beide gegen 4 Uhr einschliefen.


Paco (links) und mein Gastbruder Diego (rechts)
Die gesamte Party-Crew

Samstag - Vorbereitungen und Feierei

Der Samstag war eigentlich relativ unspektakulär. Ich bereitete meinen Deutschunterricht für Montag vor. Nachmittags kochte ich dann für Diego und meinen Gastpapa selbstgemachte Spaghetti Bolognese. Leider hatte Diego anstatt normale passierte Tomaten Kechtchup geholt, sodass ich erstmals in meinem Leben Spagehtti mit Ketchup kochte. Ich versuchte natürlich die Bolognese etwas schärfer zu machen, um dem  Geschmack der Mexicaner entgegen zu kommen. Es gabalso eine Art Mexico-Bolognese mit Chillis und Knoblauch, die bei allen aber ganz gut ankam. 

Abends ging es dann wieder auf die Piste. Gemeinsam mit Kary, Diego und Andreita ging ich in die Stadt. Dort wollten wir alle ein paar andere AIESECer und Freunde treffen. Leider mussten Diego und Kary jedoch kurzfristig gegen 10 Uhr einen weiteren Trainee, namens Linda und ebenfalls aus Deutschland (Magdeburg) abholen, sodass ich nur mit Andreita  zur Bar ging. Gemeinsam trafen wir einen Haufen neuer Leute. Wir waren wirklich eine rießige Gruppe voll mit unterschiedlichen Menschen und Nationalitäten. Neben mir als Deutscher war wieder die Kolumbianerin dabei, eine Schweding und natürlich unzählige Mexikaner.

 





Ich unterhielt mich mit unheimlich vielen Leuten und lernte so wirklich tolle neue Leute kennen. Alle wollen uns Trainees hier eine unvergessliche Zeit ermöglichen und sind deshalb super offen, herzlich und nett. Ich mag das seeeehr!!

Natürlich musste ich wieder meine Tanzkünste auf der Tanzfläche zeigen. Aber auch die anderen tanzten und sagen wie wild. Gemeinsam zogen wir von Bar zu Bar und hatten einen Heidenspaß beim Feiern.

Ich muss wirklich sagen, Aguascalientes hat mich bisher sehr sehr positiv überrsascht bisher. Die Stadt  zwar vergleichsweise "klein", aber sehr schön. Die Leute sind überaus nett und herzlich und abends kann man hier richtig steil gehen. Es gibt eine riesige Anzahl an  Bars und Clubs in denen man richtig gut feiern kann. Nachts sind wirklich tausende junge Menschen unterwegs und schwingen ihre Hüften in den Bars und Clubs zu spanischer und oder amerikanischer Musik. Also hier geht richtig was ab nachts! Da ist selbst Mannheim klein dagegen. Es werden also lustige 5,5 Monate werden, da bin ich sicher!

Sonntag - Mi primero partido de futbol en espanol

Am Sonntag hieß es gegen halb 9 raus aus den Federn und fertig machen zu meinem ersten Fußballspiel hier in Mexico.Ich hatte Diego gefragt, ob ich hier irgendwo Fußball spielen kann. Und so sprach mich Diegos Bruder Danny an und fragte mich, ob ich am Sonntag mit ihnen Fußball spielen möchte. Natürlich stimmte ich begeistert zu. Yeah, endlich wieder Fußball und das in einem neuen Land. Ich war richtig gespannt und auch ein klein wenig nervös was mich erwarten würde. Diego hatte mir noch erzählt, dass sein Bruder nicht glaubt, dass ich wirklich Fußballspielen kann, weshalb ichnoch motivierter war, denn Leuten zu zeigen wie man in Deutschland Fußball spielt ;-)
Gegen halb 10 holte mich Danny ab, und er war pünkltlich wie ein Deutscher. Wahnsinn ;-) In seinem Auto zwei weitere Mannschaftskollegen, namens Hugo und Barento. Gemeinsam fuhren wir zum Spiel und unterhielten uns im Auto auf Spanisch. Wie immer mit Fußballer war die Atmosphäre sehr locker und es wurde richtig dumm gebabbelt, zumindest soweit ich das verstehen konnte. Es handelte sich bei dem Team, um eine Art Freizeitteam, dass zwar in einer Liga eine Meisterschaft ausspielt und jeden Sonntag ein Mtach hat, aber ansonsten realtiv flexibel ist, weshalb es auch kein Problem war mitzuspielen. Es ist hier alles halb so professionell wie in Deutschland. Hier gibt es anscheinend keine wirklichen Ligen wie bei uns A,B- oder C-Klasse sondern nur diese Freizeitteams. 

Angekommen am Fußballplatz war ich zunächst einmal überrascht. Hier gab es gleich vier Felder und es spielten verschiedene Mannschaften gleichzeitig. Anstatt auf einem Großfeld, wie üblich in Deutschland, spielten wir auf einem etwas kleineren Feld mit etwas kleineren Toren. Die Mannschaften haben zudem nicht wie in Deutschland üblich einen Vereinstrikotsatz, sondern jede Mannschaft wählt sein Trikot. Zum Beispiel hatte unser Team den Trikossatz von Atletico Madrid, während unsere Gegner in den Trikots der deutschen Nationalmannschaft spielten. Da ich kein Trikot besaß spielte ich einfach im Lautern-Trikot, da dies relativ ähnlich aussieht. Für den Schiedsrichter war das kein Problem. Eine Passkontrolle wie in Deutschland gibt es hier auch nicht wirklich. Der "Trainer" drückte mir vor dem Spiel einen Spielerpass in die Hand, den ich einfach vor Spielbeginn beim Schiedsrichter abgab. Warmmachen wird hier natürlich auch einfach weggelassen und so ging es nach einer kurzen Ansprach des Trainers (2 Minuten) und Bekanntgabe der Aufstellung los. Ich spielte rechts im Mittelfeld. Anpfiff vom Schiedsrichter und schon ging das Match los. Unsere Gegner hatten das Niveau von einer schlechten C-Klassen-Mannschaft, während unser Team 2-3 gute  und ansonsten durchschnittliche Fußballer hatte, sodass wir von Anfang an klar überlegen waren. Schon nach 2 Minuten führten wir 1-0. Anschließend legte der Deutsche "El Aleman", so riefen sie mich, gleich zwei Tore zum 2 und 3-0 nach, wobei ich einmal nach einem Freistoß per Kopf traf. Ich und en Kopfballtor, das ist mir in Deutschland vielleicht einmal gelungen, haha.  Während dem Spiel kam ein  Spieler der gegnerischen Mannschaft und fragte mich wo ich herkomme, da ich auffallend kein Spanisch sprach. Als ich antwortete ich sei Deutscher, antwortete er nur: " Thats why you can play soccer!"
Für mich war es kein Problem hier mitzuhalten, ganz im Gegensatz, ich konnte die Gegner ohne weiteres ausspielen ( und das sage ich ohne Arroganz). Es ist hier wirklich nicht vergleichbar mit dem Niveau in Deutschland. Kurz vor Schluss legte ich dann noch das 4-0 auf und so endete meine erste Partido de Futbol relativ erfolgreich- 2 Tore, ein assist sind ganz okay, haha. Natürlich scherzten alle mit mir, aber sie alle auf Spanisch sprachen verstand ich nur die Hälfte. Sie wollten mich für 2000 Pesos pro Monat verpflichten, aber scherzhaft erklärte ich nur für 2000 Euro zu spielen ;-).

Danny und ich



Nach dem Spiel ging es ungeduscht (hier gibt es kein Sportheim oder sowas) Richtung nach Hause. Wir machten einen kurzen Zwischenstopp an einem Getränkestand, aber anstatt Bier tranken wir dort ein Getränk, was aus Saft, Wasser, Limetten, Melonen, Eis und....natürlich Chilli zubereitet war. Die Mexikaner essen nicht nur alles mit Chilli, nein sie trinken es auch noch.
Auf dem Heimweg zeigten mir die Jungs dann noch das Stadium desn Fußballclubs hier in Aguasclientes. Der Name des Clubs is Necaxa und das Team spielt mittlerweile nur noch in der zweiten mexikanischen Liga, nachdem es in den frühen Neunziger drei Meisterschaften gewonnen hatten. Gemeinsam besichtigten wir auch noch das angrenzende Baseballstadium. Baseball und Fußball sind hier in Aguasclientes die zwei herausrragenden Sportarten und deshalb eng gekoppelt. 


Die Jungs waren wirklich super witzig und verpflichteten mich gleich für die nächsten 6 Monate mit ihnen zu spielen. Zudem boten sie mir an mit ihnen zum nächsten Spiel von Necaxa zu gehen. Ich hab auch Bock hier regelmäßig zu kicken, weshalb ich so oft es geht mitspielen werde. Zudem komme ich so in Kontakt mit anderen Leuten, abseits von AIESEC. Fußball verbindet eben!


Zuhause angekommen holte mich Kary ab und wir fuhren mit dem Bus zu Linda, der neuen deutschen Praktikantin und ihrem Host. Gemeinsam besuchten wir anschließend das Universitätsfest der Universidad Autonoma de Aguasclientes. Die Universität ist eine der größten in Aguascalientes und hat über 106.000 Studenten (!). Bei strahlendem Sonnenschein verbachten wir zu viert den Tag auf dem schönen Gelände der Universität und schauten uns die unzähligen Besucherstände an. Hier konnte man reiten, klettern, lesen, Musik hören, essen, trinken, Judo machen und und und. Es war also echt was geboten auf dem Fest.



Kary und Linda











Linda und ihr Host










Auf dem Rückweg zeigte Kary mir und Linda dann noch wo wir in den kommenden Monaten im My Language Body-Projekt arbeiten werden. 
Das Emax-Gebäude

Das Gebäude ist ca. 15 Minuten weg von meinem Haus und mit dem Bus gut zu erreichen. Die Schule heißt Emax Learing Institute. Ich werde dort ab heute (Montag) Deutsch unterrichten, während Linda Englisch-Kurse gibt. Ich habe noch nicht genau den Plan, was mich erwartet und wie das Projekt genau abläuft, aber ich werde es sicher in den nächste Tagen herausfinden. Ich bin motiviert und gerüstet Deutsch und die deutsche Kultur zu unterrichten und gespannt auf meine Studenten. Let`s see what happens.


Ich halte euch auf dem Laufenden,

bis bald und liebe Grüße an euch alle

Pascal